Freiberger Schülerinnen und Schüler machen Pilotanlage zum Kunstobjekt
Weiterer Meilenstein im Projekt „rECOmine ZauBer“ – Kunstprojekt zur Eröffnung der Pilotanlage auf dem Campusgelände der TU Bergakademie Freiberg
Ende September wurde die Pilotanlage des Forschungsprojektes ZauBer auf dem Gelände der TU Bergakademie Freiberg eröffnet. Die technische Versuchsanlage ist ein Hingucker, denn im Rahmen eines Kunstprojektes erfolgte die farbliche Gestaltung der Container durch die Schülerinnen und Schüler der Freien Gemeinschaftlichen Schule "Maria Montessori". Die Motive spiegeln den im Projekt geplanten Prozessablauf künstlerisch wider. Die jungen Künstlerinnen und Künstler erläuterten kurz, wie die Ideen entwickelt wurden und wie das Kunstprojekt schließlich umgesetzt wurde.
Zu den eingeladenen Gästen der Eröffnung gehörten unter anderem Professor Tobias Fieback und Professor Martin Bertau von der TU Bergakademie Freiberg, Ralph Gerlach von der Gemeinde Halsbrücke sowie die Vertreter der einzelnen Projektpartner. Dr. Jana Pinka stellte die Arbeiten von G.E.O.S. in einem Kurzvortrag vor.
Nach Eröffnung der Pilotanlage auf dem Campusparkplatz folgte ein Besuch der Sonderausstellung in der terra mineralia in Freiberg. Hier konnte die geplante Mitwachsausstellung zum Forschungsprojekt angeschaut werden.
Im Rahmen des Forschungsprojektes ZauBer soll untersucht werden, ob sich durch die Reinigung des Roten Grabens – ein künstlich angelegtes Gewässer aus dem 17. Jahrhundert zur Entwässerung verschiedener Gruben in der Region Freiberg - wichtige Rohstoffe für die moderne Industrie und Wirtschaft gewinnen lassen. Dadurch können zum einen die Grubenwässer gereinigt als auch der anfallende Schlamm verwertet und somit ein Beitrag zur Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit geleistet werden.
G.E.O.S. übernimmt in diesem Projekt hauptsächlich die Planung der Pilotanlage und kann aufgrund seines umfangreichen Wissens einen Beitrag bei der Standortvorbereitung, der Planung, beim Bau und beim Betrieb der Pilotanlage leisten. Ebenso sind die Ingenieurinnen und Ingenieure des Fachbereiches Verfahrensentwicklung/Biotechnologie eng an der Abstimmung mit den Projektpartnern, aber auch mit Behörden und Versorgungseinrichtungen beteiligt.
Projektpartner
Koordiniert wird das Projekt durch die TU Bergakademie Freiberg mit dem Institut für Technische Chemie, dem Institut für Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik und der terra mineralia. Neben G.E.O.S. sind drei weitere regionale Firmen an dem Verbundvorhaben beteiligt: die INTEC Gesellschaft für Injektionstechnik mbH & Co. KG, die SAXONIA Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH und die Befesa Zinc Freiberg GmbH.
Weitere Informationen zum Projekt: https://www.recomine.de/projekte/projektdetail/zauber