Standortuntersuchungen für Neubau eines neuen Schulzentrums beendet
G.E.O.S. berät die Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland zu hydrogeologischen Fragestellungen hinsichtlich Standortwahl und übernimmt die örtliche Bauüberwachung im Rahmen der Erdarbeiten
Im Juli 2021 starteten die Bauarbeiten für einen Neubau der Evangelische Grundschule Halle am Weinberg-Campus in Halle / Saale. Der L-förmige Baukörper mit Sportanlage soll bis Anfang 2023 fertiggestellt werden.
Bereits 2018 trat die Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland an die Niederlassung der G.E.O.S. Ingenieurgesellschaft in Halle heran, um Beratungsleistungen für die Umsetzung des Projektes abzufordern. Der Standort der neuen Schule liegt im südöstlichen Teil einer ehemaligen Altlastverdachtsfläche, so dass im Rahmen einer technischen Erkundung die aktuelle Altlast- und Baugrundsituation gutachterlich zu bewerten war. Im nördlichen Umfeld des betrachteten Grundstückes liegt zusätzlich eine Grundwasserkontamination im obersten Grundwasserleiter vor. Deren Abstrom tangierte das Bebauungs-Grundstück in der östlichen Umrandung. Dadurch waren entsprechend den Auflagen der Unteren Bodenschutzbehörde zusätzliche Bodenluftuntersuchungen durch G.E.O.S. notwendig.
Im Ergebnis konnte die Brachflächen in eine höherwertigere, sensiblere Nutzung überführt werden. Es erfolgte die Detailplanung für die Errichtung eines Schulkomplexes, bestehend aus einem Grundschulgebäude mit kombinierter Aula/Sporthalle, einem Schulhof sowie Freisportflächen.
Aufgrund eines latenten Hochwasserrisikos empfahl G.E.O.S. die Anhebung der Bebauungsfläche in Form eines zweilagig geogitterstabilisierten Bettungspolsters. In diesem Zusammenhang wurden Bodenverbesserungsmaßnahmen zur Homogenisierung der Gründungsebenen bei gleichzeitiger Erhöhung der Tragfähigkeit geplant.
Mit Beginn der Erdarbeiten zur Gründung übernahm G.E.O.S. die ingenieurtechnische Begleitung und Überwachung der Arbeiten im Rahmen der Qualitätssicherung.