Hydrometallurgische Gewinnung strategischer Metalle aus sächsischen Bergbauhalden (Bergematerial, Tailings)

Die FONA-Projekte „SMSB“, „Ecometals“ und „Re-Mining“ verfolgen das Ziel, die in Bergbaurückständen (Bergematerial, Tailings) verbliebenen Wertstoffe wie beispielsweise Kupfer, Zink oder Indium zu gewinnen und gleichzeitig schadstoffbelastetes Haldenmaterial zu entfernen.

Dazu erfolgten durch G.E.O.S. umfangreiche hydrometallurgische Labor- und Technikumsversuche zur mikrobiologischen Laugung (Biolaugung) des Haldenmaterials und der anschließenden Gewinnung der Wertelemente unter anderem durch Flüssig-Flüssig-Extraktion und Elektrolyse sowie zur Schadstoffentfernung mittels Ionenaustauscher- und Fällungsverfahren. Die entwickelte Technologie wurde hochskaliert und als Demonstrationsanlage in 20-Zoll-Seecontainern untergebracht, um ein nachträgliches Umsetzen der Anlage auf verschiedene Haldenstandorte zu ermöglichen.

Leistungen

  • Forschung und Entwicklung hydrometallurgischer Prozesse
  • Planung und Durchführung Laborversuche: Flüssig-Flüssigextraktion, Kupferelektrolyse, Biolaugung, Ionenaustauscher, Fällung, Flotation
  • Prozessauslegung (Hochskalierung) und verfahrenstechnische Planung
  • Anlagenplanung, bauliche Umsetzung, Dokumentation und Betrieb der Demonstrationsanlage

 

Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, in der Fördermaßnahme r+Impuls – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Impulse für industrielle Ressourceneffizienz, im Rahmenprogramm Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA).

Weitere Informationen zum Projekt: -> r-plus-impuls.de