Lagerstättenmodell der Lithium Lagerstätte Zinnwald: Ressourcenberechnung und Bewertung der Lagerstätte nach internationalen Reporting-Standards

Im Auftrag der Solarworld Solicium GmbH / Deutsche Lithium GmbH erstellte G.E.O.S. für die Lagerstätte Zinnwald ein Lagerstättenmodell und führte Ressourcenberechnungen durch. Die erste geologische Interpretation basierte zunächst auf zuvor plausibilitätsgeprüften Altdaten verschiedener historischer Erkundungsetappen von 1917 bis 1989. Das darauf aufgebaute 3D Lagerstättenmodell wurde im Rahmen des Projektes sukzessive durch insgesamt 25 Neubohrungen und untertägige Streckenbemusterungen verifiziert und weiter qualifiziert. Der nachweisbare geologische Lagerstätteninhalt konnte im Vergleich zu den historischen Ergebnissen der 1950er Jahre mehr als verdreifacht werden.

Leistungen

• Datenrecherche im Archiv des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
• Digitalisierung von Risswerken
• Datenharmonisierung und -aufbereitung historischer Daten
• Aufstellung des Qualitätssicherungsprogramms (QA/QC)
• Datenerfassung mittels projektspezifisch entwickelter Eingabemasken und Datenprüfung (QA/QC)
• Datenübernahme in die geologische Datenbank (Stammdaten, Geometriedaten, Schichtenverzeichnisse, geochemische Analysedaten) und erneute Datenprüfung (QA/QC)
• Planung des Bohrprogramms,
• Klärung liegenschaftlicher Belange (Einholung von Genehmigungen, Abschluss von Gestattungsvereinbarungen)
• Örtliche Zulegung der Bohrungen und Abgleich der Bohrungsansätze und -verläufe mit der risskundlichen Altbergbau-Situation
• Örtliche geologische, technische und modelltechnische Begleitung von 3 Bohrkampagnen
• Aufbau eines geologischen 3D Modells (Software SURPAC V. 6.6)
• Statistische und geostatistische Analyse der geochemischen Daten
• Aufbau des Lagerstättenmodells und Abgrenzung der Erzkörper
• Ressourcenberechnung für Li, Sn, W und K
• Ressourcenklassifikation und -bewertung
• Reporting nach internationalen Standards (PERC, NI 43-101)