Bauüberwachung: Saigenwartung Entwässerungsstollen Altenberg
Der Entwässerungsstollen Altenberg - auch „Bielastollen“ genannt - führt die Grubenwässer aus dem Einzugsgebiet der ehemaligen Zinnerzgrube Altenberg auf derem tiefsten Sohleniveau sowie die weiteren, über den 3.925 Meter langen Stollenverlauf zusitzenden Bergwässer in durchgehend freiem Gefälle bis zur Einleitung in die Vorflut im Tal der Kleinen Biela ab. Die Sohle des Entwässerungsstollens ist seit 2014 mit einer durchgehenden Befestigung aus Betonfertigelementen (Fahrbahnelementen) und mittig dazwischen angelegten Beton-Saigenelementen ausgerüstet, in der die Grubenwässer ablaufen. Im Verlauf der stollenmittigen trapezförmigen Wassersaige sind jeweils im Abstand von ca. 100 Metern quadratische Pumpensümpfe zur Sedimentrückhaltung eingebaut.
Eine regelmäßige Unterhaltung der Saige und der Pumpensümpfe (Saigenwartung) zur Beräumung der Sedimente hat seit der Fertigstellung der Baumaßnahme und Inbetriebnahme der Wasserableitung und Sohlbefestigung nicht stattgefunden und wurde G.E.O.S. übertragen. Diese Maßnahme trug Pilotcharakter.
Nachdem G.E.O.S. die Maßnahme bereits bis zur Ausführungs- und Ausschreibungsreife geplant hatte, wurde G.E.O.S die Bauüberwachung der Saigenwartung übertragen.
Leistungen
- Mitwirkung an der Bauanlaufbesprechung
- Örtliche Einweisung des bauausführenden Unternehmens
- Fluchtwegunterweisung und -befahrung
- Überwachung der Ausführung auf Übereinstimmung mit der Ausführungsplanung und den Bestimmungen der Zulassung des Sonderbetriebsplanes, insbesondere zu Gesundheits- Arbeits- und Strahlenschutz sowie Umwelt- und Gewässerschutz
- Dokumentation des Bauablaufes und der wesentlichen Bauabschnitte
- Aufmaß- und Rechnungsprüfung
- Kostenverfolgung
- Mitwirkung bei der Bauabnahme
Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH, Betrieb Kali-Spat-Erz
2019
EurGeol
Kersten Kühn
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