G.E.O.S. mit Logistikkonzept für Kabeltransporte beauftragt
Befahrung der Logistikstrecke für SuedOstLink Abschnitt B
Für den Bau der Höchstspannungs-Gleichstromverbindung SüdOstLink ist der Transport großer Kabeltrommeln entlang der Trasse notwendig. Die Firma NKT GmbH & Co. KG ist für die Herstellung, Lieferung und Verlegung des Kabels zuständig. Für die Detailabstimmung zur Umsetzung des Logistikkonzeptes hat der Kabelhersteller G.E.O.S. beauftragt.
Die Gleichstromverbindung SuedOstLink reicht von Wolmirstedt bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt bis zum Standort Isar bei Landshut in Bayern. Sie ist rund 540 Kilometer lang und soll Strom von Wolmirstedt nach Isar bringen. Ein Teil des Vorhabens liegt in der Planungsverantwortung von 50Hertz und ist in die drei Planungsabschnitte A1, A2 und B aufgeteilt. Der Abschnitt B verläuft von Eisenberg in Thüringen bis nach Töpen an der Landesgrenze Thüringen-Bayern.
G.E.O.S. koordiniert den Transport der Kabeltrommeln
Ein Team von G.E.O.S. ist nun für die Prüfung und Umsetzung der geplanten Transportroute sowie für die Einholung der erforderlichen Genehmigungen zuständig. Hierzu gehört auch die Planung und Ausführung von örtlichen, technischen und verkehrslenkenden Maßnahmen. Diese sind für die Anlieferung der Kabeltrommeln mittels Großraum- und Schwerlasttransporten erforderlich.
Befahrung der Strecke zur Prüfung der Transportmöglichkeiten
Um eine gezielte Planung und einen reibungslosen Transport zu gewährleisten, hat das G.E.O.S.-Team in einem ersten Schritt die genaue Transportroute abgefahren und analysiert. Die an zwei Tagen zurückgelegte Strecke betrug rund 780 Kilometer und führte durch vier Bundesländer (Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern). Die Routen wurden einzeln abgefahren, alle Abtrommelplätze gesichtet und notwendige Maßnahmen dokumentiert und erfasst. Dabei wurden mögliche Hindernisse wie Freileitungen, Bewuchs, Verkehrsleiteinrichtungen und Beschilderungen begutachtet.
In einem zweiten Schritt plant G.E.O.S. nun den reibungslosen Ablauf der Schwertransporte. Der erfasste Datenbestand bildet die Grundlage für die Planung und Beantragung erforderlicher Maßnahmen.