Küstenschutz: Wiederbeauftragung für Buhnenneubau in Ahrenshoop
Buhnenneubau zum Dünen- und Küstenschutz vor Ahrenshoop - G.E.O.S. Niederlassung Halle führt Baugrunderkundung und Vermessung am Westdarß durch
Die G.E.O.S. Niederlassung Halle wurde erneut mit einer Baugrunderkundung im Rahmen von Buhnenneubaumaßnahmen zum Küstenschutz an der mecklenburgischen Ostseeküste beauftragt. Nach dem Projekt in Prerow erfolgte der Einsatz diesmal im Bereich Westdarß, östlich von Ahrenshoop.
Die Arbeiten innerhalb des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft bereiten dabei den Neubau und die Erweiterung des bestehenden Buhnenfeldes vor, um das Sediment im Strand- und Vorstrandbereich länger zu halten. Dieses Küstenschutzprojekt, das vom Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALUMM) geleitet wird, trägt maßgeblich zur Minderung des Küstenrückganges bei.
Die Arbeiten fanden Ende des Sommers gemeinsam mit der G.E.O.S.-Firmentochter VBW Weigt aus Rostock statt, die für die Vermessung und seismische Erkundung der Tiefwasserbereiche verantwortlich war. Das Team der Niederlassung Halle setzte die land- und wasserseitigen geologischen Aufschlüsse als Kombination aus Rammkernbohrsondierungen und schweren Rammsondierungen (DPH) um. Im flachen Küstenbereich kam eine fahrbare Hänger-Plattform in Verbindung mit einem Kettenbagger zum Einsatz, anstelle eines Schwimmpontons. Diese Lösung ermöglichte die planmäßige Durchführung der Arbeiten, selbst bei stärkerem Wellenschlag und ungünstigen Windverhältnissen. Die On-Shore-Aufschlußarbeiten wurden mit einem bereits in Prerow bewährten Auftragnehmer realisiert.